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Erinnerungen an Vincent van Gogh

En face 1, Texte von Augenzeugen

Erschienen am 15.04.2009, Auflage: 1/2009
32,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783907142479
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 25.8 x 15 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Der fanatische Missionar unter den Armen; der Wahnsinnige, der sich ein Ohr abschnitt; der Künstler, der nur ein Bild verkaufte; das verkannte Jahrhundertgenie, dessen Werke heute zu den teuersten Spekulationsobjekten des Kunstmarkts zählen - das Bild Vincent van Goghs ist geprägt von Extremen, Klischees und Mythen. Die Legendenbildung um ihn setzte schon bald nach seinem Selbstmord im Jahr 1890 ein und schuf eine Kunstfigur, die bis heute die Wahrnehmung seiner Person maßgeblich prägt. Doch was weiß man tatsächlich über den Menschen van Gogh? Das Buch läßt die Zeitgenossen sprechen, die unmittelbar mit van Gogh zu tun hatten. Es versammelt Berichte und Erinnerungen von Kollegen, Freunden und Verwandten. Dokumentiert werden Äußerungen zu seiner öffentlichen Erscheinung und amtliche Zeugnisse über die dramatischen Ereignisse seiner Biographie. Verschiedene Beiträge erscheinen erstmals auf Deutsch bzw. in Buchform. Van Goghs Bruder Theo, dessen Frau Johanna und die Schwester Elisabeth kommen ebenso zu Wort wie seine Künstlerfreunde Paul Gauguin, Toulouse-Lautrec, Signac oder Émile Bernard. Doch auch weniger bekannte Wegbegleiter, wie sein Dordrechter Zimmergenosse Görlitz, der Lateinlehrer Mendes da Costa und die Ärzte der letzten Lebensjahre legen hier Zeugnis ab. Trotz mancher Widersprüche und Stilisierungen tritt hier ein anderer van Gogh zutage: der zuverlässige Freund und Bruder, der von seinen Kollegen schon früh bewunderte Künstler, der mit großer Disziplin an seinem enormen Werk arbeitet und sich energisch für seine avantgardistischen Mitstreiter einsetzt. Mit zahlreichen Illustrationen versehen, ermöglicht der Band einen neuen Zugang zum Menschen van Gogh. 'Vincent war vor allem ein elender, armseliger Mensch, klein (stehen Sie bitte auf! etwa von Ihrer Größe), mager.' Dr. Félix Rey gegenüber Max Baumann, 1928 'Er war ein wahrer Freund und ein Künstler - etwas Seltenes in der heutigen Zeit.' Paul Gauguin an Theo van Gogh, 1890 'Ein reich bebilderter, gut kommentierter Quellenband voll faszinierender Details.' ART Kunstmagazin 'Die mit Illustrationen, Fotos und Dokumenten bestückten Puzzleteile runden sich zu einem facettenreichen Porträt, das den Menschen van Gogh skizziert.' Börsenblatt des Deutschen Buchhandels 'Eine das van Gogh-Bild revolutionierende Neuerscheinung. Dokumente und Berichte all jener Zeitzeugen, die Vincent van Gogh noch persönlich kennengelernt haben. Aus der Legende vom manischen Genie wird wieder ein klug reflektierender Künstler, der genau wußte, was er wollte.' DIE ZEIT