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Kaiserstraße

Roman

Erschienen am 03.03.2006
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783832179564
Sprache: Deutsch
Umfang: 317 S.
Format (T/L/B): 2.7 x 21.4 x 15 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Als Leo Böwe im Spätherbst 1957 durch die Frankfurter Kaiserstraße geht, hört er vom Mord an der Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt. Der Name setzt sich in seinem Kopf fest wie der Name einer Geliebten, der er nie begegnet ist. Böwe ist im Begriff, eine Stelle als Vertreter für Waschmaschinen anzutreten, er lernt die Regeln des Geschäfts: "Der Verkauf beginnt, wenn der Käufer Nein sagt." Zehn Jahre später hat Böwe eine Tochter, Jule, die beiden haben es nicht leicht miteinander. Als Jule im Fernsehen den erschossenen Benno Ohnesorg sieht, beschließt sie: "Papi, wenn ich groß bin, erschieße ich dich auch." Durch fünf Jahrzehnte begleitet Judith Kuckarts großer Roman das Leben von Leo und Jule Böwe. "Kaiserstraße" ist ein Fotoalbum in Worten, in fünf Stationen verfolgt es die Entwicklung zweier gegensätzlicher Helden und markiert zugleich fünf Wendepunkte in der Geschichte der Republik: 1957, 1967, 1977, 1989, 1999. Und wie das Land sich verändert, verändern sich auch seine Bewohner. Es ist eine brüchige Karriere - denn verkaufen lässt sich vieles, Waschmaschinen ebenso wie Ideen, Werte und Politik. Verkaufen kann man am Ende auch sich selbst.

Autorenportrait

Judith Kuckart, geboren 1959 in Schwelm (Westfalen), lebt als Autorin und Regisseurin in Berlin und Zürich. Sie veröffentlichte bei DuMont den Roman >Lenas Liebe< (2002), der 2012 verfilmt wurde, den Erzählband >Die Autorenwitwe< (2003), die Neuausgabe ihres Romans >Der Bibliothekar< (2004) sowie die Romane >Kaiserstraße< (2006), >Die Verdächtige< (2008), >Wünsche< (2013), >Dass man durch Belgien muss auf dem Weg zum Glück< (2015) und >Kein Sturm, nur Wetter< (2019). Judith Kuckart wurde mit zah

Inhalt

Bücher bei DuMont : Lenas Liebe Die Autorenwitwe Der Bibliothekar Kaiserstraße Dorfschönheit

Schlagzeile

"Es gibt wenige deutsche Autorinnen, die sich an Sinnfragen so zielsicher heranzuschreiben wissen wie Judith Kuckart." DIE ZEIT